Rudower Chaussee
Konzeptverfahren, Berlin-Adlershof

Aufgrund seiner prominenten Lage direkt am S-Bahnhof und als Auftakt zum Wissenschaftsstandort kommt dem Baufeld 1166 eine übergeordnete städtebauliche Bedeutung zu. Der Entwurf sieht die Gliederung des Baufeldes in vier Baukörper vor, welche die Blockkanten nach außen begleiten und definieren. Zwei der Baukörper werden dabei selbstähnlich mit jeweils fünf Geschossen in der maximal möglichen Höhe (18m) ausgeformt.

Um das Potential der zeichenhaften Wirkung zu betonen, wird in MK1 ein kompaktes Hochhaus mit einem zum Wissenschaftsstandort ausgerichteten Vorplatz angeordnet, welches das mögliche Maß der baulichen Nutzung ausschöpft. Entlang der Rudower Chaussee erhält das Hochhaus eine zwei-geschossige Arkade.

Entlang der Bahntrasse wird ein viergeschossiges Parkhaus mit einer dreigeschossigen gewerblichen Nutzung im südöstlichen Kopfbereich vorgeschlagen.
Die polygonal geformten Bürogebäude öffnen sich einseitig zueinander und bieten eine Durchwegung durch großzügig angelegte Hofbereiche an.

Die Qualität des Wechselspiels zwischen baulicher Dichte und Freiräumen wird als zentrale Aufgabe und Herausforderung betrachtet. Im Fokus steht die Schaffung einer homogenen Gesamtgestaltung bei gleichzeitiger Ausdifferenzierung – Vielfalt in der Einheit.