ISS Am breiten Luch
Integrierte Sekundarschule mit 3-fach Sporthalle, Berlin
Die standortbedingten Einschränkungen durch Außenlärm, Erschütterungen, Abwasserdruckleitungen und das knapp bemessene Grundstück werden als Impulsgeber für die bestmögliche Lösung der Entwurfsaufgabe verstanden. Die Baukörperorganisation wird dabei durch das Leitbild der Lernlandschaft, einer möglichst offenen und flexiblen Raumstruktur bestimmt.
Ein fünfgeschossiger, kompakt bemessener Schulbaukörper wird in maximal möglicher Entfernung zu Schall- und Erschütterungsquelle, parallel zur Straße Am Breiten Luch angeordnet. Die Sporthalle wird näher zur Bahntrasse positioniert und definiert gemeinsam mit dem Volumen der Schule eine winkelförmige Einfassung der zentralen Pausenhoffläche im Norden.
Die lediglich eingeschossige Verbindung der beiden Gebäudeteile unterstreicht die Lesbarkeit und Maßstäblichkeit des Ensembles. Gestärkt wird dieser Ansatz durch die Anordnung der unteren Sporthallenebene im Untergeschoss, wodurch zudem der Bezug zu den Pausenhöfen optimiert und die Besonnung des nördlichen Pausenhofes verbessert wird.
Der eingeschossige Bereich stellt sowohl das funktionale und bauliche Gelenk zwischen Schule und Sporthalle, als auch der beiderseitig angeordneten Pausenhöfe dar.