Detlevstraße
Wohnquartier, Berlin

Der langgestreckte Baukörper wird als starke, schallabschirmende, gleichartig rhythmisierte Bebauungsstruktur verstanden, welche insbesondere mittels zweier Sonderbauvolumen im Norden und Süden ortsspezifische Gegebenheiten interpretiert und neue Setzungen schafft.

Die Rhythmisierung des Baukörpers maximiert die Fassadenabwicklung zur lärmabgewandten Seite, untergliedert die Freiräume in privatere Wohnhöfe und bricht die Länge der Anlage optisch.

Die Ausrichtung der Gebäudeflügel vermeidet nordorientierte Wohnungen. Die einzelnen Flügel sind mit ihren Schmalseiten klar zum gemeinsamen Park orientiert und fassen diesen ein.
Diagonal angeordnete Durchgänge verweben die unterschiedlich geprägte Ost- und Westseite miteinander und verhindern durch die Schrägstellung einen Schalleintrag in die Wohnhöfe.
Die Anlage öffnet sich so und wird durchlässig, ohne die klare räumliche Abstufung von Ost nach West: Spielstraße – Wohnhöfe – Park aufzugeben.